Success Stories

Mut-mach-Geschichte

Unsere Erfolgsstory bzw. "Mut-mach-Geschichte"

Vom Kinderwunschgedanken bis zur Geburt unseres lang ersehnten Wunschkindes vergingen Jahre und ich hätte "Stoff" genug, um damit ein dickes Buch zu füllen. Vielleicht wäre unsere Geschichte sogar eine spannende Lektüre. Hier ist jedoch mein Anliegen, Frauen bzw. Paaren Mut zu machen, neue, andere und unbekannte Wege zu gehen. Meine Vorgeschichte in Kürze:

Vor vier Jahren hatten mein Mann und ich den Wunsch nach einem gemeinsamen Kind. Aus erster Ehe habe ich einen erwachsenen Sohn, durch eine schwere Eileiterentzündung waren beide Eileiter undurchgängig, d.h. es kam nur IVF oder ICSI in Frage. Unsere erste ICSI hier war erfolgreich, ich war schwanger! Dann in der 12. Woche die erschütternde Nachricht - Fehlgeburt! Ein Myom war immens gewachsen und mußte entfernt werden. Ich fand einen Spezialisten in Köln, welcher als einziger bereit war, diese OP minimalinvasiv durch zuführen. Meine damalige Frauenärztin prophezeite mir: Mit dieser "geflickten" Gebärmutter ist es unmöglich, ein Kind aus zutragen"! Die zweite ICSI hier war erfolglos - keine reifen Eizellen mehr vorhanden. Ich kam auf den Gedanken "Eizellspende" und fand per Internet die am seriösesten wirkende Klinik in St. Petersburg. Ich hatte eine KIWU-Praxis in Köln, welche dieses Vorhaben begleitete und so kamen mein Mann und ich in die Obhut der russischen fachkompetenten Experten. Das was ich hier in wenigen kurzen Sätzen geschildert habe, war natürlich während der ganzen Zeit (ca. 2 Jahre) geprägt von Sorgen, großer Trauer, Hoffnungen, Ängsten aber auch vom unerschütterlichen Wunsch, eine Schwangerschaft und das Leben mit Kind nocheinmal erfahren und genießen zu dürfen. Wir machten uns gegenseitig Mut und waren fest entschlossen, nichts unversucht zu lassen. Natürlich erfuhren auch wir aus den Medien vom "Babytourismus", bevorzugt in Tschechien, Österreich inzwischen auch Polen, doch ging es uns nicht um das günstigste sondern das vielversprechendste Angebot. Der Kontakt mit der Klinik bzw. der russischen deutschsprechenden Ärztin war schnell und sehr freundlich hergestellt und wir vereinbarten den ersten Termin in St. Petersburg. Nun mußten wir die bürokratischen Hürden überwinden. Es ist einiges an Papierkram notwendig. Einladung, Visum, Reisepass usw. war nicht ganz einfach zu beschaffen, wir beauftragten bei unserer ersten Reise einen Visumdienst. Natürlich ist dies alles mit viel Aufregung oder auch manchen Ängsten verbunden..."Klappt der Transfer vom Flughafen?, wie kann ich mich dort verständigen? usw. usw." Doch wir hatten ein wunderschönes verschneites Winterwochendende in St. Petersburg und die Ärztin samt Klinik machten einen äußerst positiven Eindruck. Alles verlief nach Plan, 6 Wochen später fand bei unserem zweiten Besuch der Transfer von zwei guten Embryos statt. Inzwischen mußte mit Tabletten meine Gebärmutterschleimhaut für die Einnistung des Embryos aufgebaut werden, was durch die Ärztin hier vor Ort kontrolliert wurde. Am 4. September 2008 kam unser süßer Johann per Kaiserschnitt zur Welt und all unsere Ängste, Sorgen, Tränen und Verzweiflung waren vergessen. Er ist so ein herrlicher Bursche, er lacht und strahlt und bestätigt uns täglich darin, das Richtige getan zu haben. Wir wissen: Besondere Menschen gehen manchmal besondere Wege! Wir möchten Mut machen, andere Möglichkeiten zu nutzen, die Gesetzeslage in Deutschland ist für Kinderwunschpaare deprimierend, damls waren wir noch nicht verheiratet und haben ein Vermögen für die KIWU-Behandlungen bezahlt. Wir wurden auch in medizinischer Hinsicht von deutschen Ärzten aufgegeben! Unsere detaillierten Erlebnisse würden hier total den Rahmen sprengen! Grundsätzlich war das Internet für uns die nützlichste Informationsquelle. Wichtig ist, die behördlichen Dinge rechtzeitig zu erledigen, es gibt bei längerfristiger Buchung recht günstige Flüge nach St. Petersburg und Transfer besorgt auf Wunsch das Hotel dort. Unsere positive Erfahrung mit der Klinik und der entsprechenden Ärztin hat dazu geführt, dass wir uns noch ein Geschwisterchen für unseren süßen Schatz wünschen und uns mit der nächsten Reise nach St. Petersburg auf vertrautes Gebiet begeben. Übrigens: Die Stadt, die Menschen, die Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Kathedralen oder die Philharmonie sind unglaublich beeindruckend und vermitteln so etwas wie Urlaubsfeeling.

Nocheinmal unsere Botschaft:

Lasst Euch nicht entmutigen oder verunsichern! Der Zweck heiligt die Mittel! Euer Mut und Eure Entschlossenheit werden vielleicht belohnt! Wir fühlen uns in St. Petersburg sehr gut aufgehoben und wissen um die Kompetenz dieser Ärzte und Biologen. Neben meiner persönlichen Erfahrung habe ich beruflich mit der Beratung von Familien in Krisensituationen zu tun und weiß, wie kräftezehrend diese Thematik sein kann. Für mich war der Gedanke unerträglich, nach dem ersten und zweiten Misserfolg aufzugeben und nichts weiter zu versuchen, obwohl die heutige Medizin so fortschrittlich ist. Wir sollten alle Möglichkeiten nutzen und ich kann nur für uns sagen, dass die genetische Herkunft völlig unbedeutend ist. Das Kind wuchs in meinem Bauch, viele sehen eine äußerliche Ähnlichkeit und es ist zu hundert Prozent mein bzw. unser Kind! Natürlich kennen wir die Ängste, Sorgen und Nöte vor und während einer solchen Behandlung doch ist das Glücksgefühl unbeschreiblich, wenn dann so ein kleines Menschenkind der "Lohn" dafür ist. Wir meinen: Es ist nicht ganz unkompliziert und nicht ganz billig, aber es lohnt sich! Ich würde mich sehr freuen, wenn ich anderen Menschen mit meiner Mut-mach-Geschichte geholfen haben könnte!

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